
FRISCHE – was heißt das eigentlich?
Unter Frische kann man vieles verstehen. Beispielsweise frische Rohware aus der Region wie Möhren mit Grün vom Markt oder Erbsen in der Schote aus dem Garten. Das würde allerdings bedeuten, dass man viele Produkte nur während der Erntesaison bekommt, was mitunter ein sehr kurzer Zeitraum sein kann. Anderenfalls muss man die Produkte aus anderen Ländern oder von anderen Kontinenten herbeischaffen. Lange Transport-, Lager- und Auslieferungszeiten lassen frische Produkte aber alt aussehen, zumindest was die guten Inhaltsstoffe anbelangt. Deshalb kommt man in der Gemeinschaftsverpflegung um tiefgekühlte Lebensmittel kaum herum, was allerdings
eher ein Vorteil als ein Nachteil sein dürfte. Denn Tiefkühlen ist eine sehr schonende Form der Haltbarmachung. Zudem wird die Rohware meist innerhalb von Stunden nach der Ernte verarbeitet und schockgefroren, so dass Vitamine und Nährstoffdichte weitestgehend erhalten bleiben. Statt ständig frische Ware von weit her zu beschaffen, bietet das Tiefkühlen zudem die Möglichkeit, tatsächlich auf gefrorene „regional“ erzeugte Produkte zurückgreifen zu können – tiefkühlfrische Regionalität statt vieler Flugmeilen.

Für uns hat „Frische“ noch einen
ganz anderen Inhalt:
Es bedeutet, das Essen direkt in der Schule oder Kita frisch zu kochen bzw. zuzubereiten.
Durch das tägliche frische Kochen und Zubereiten vermeiden wir lange Standzeiten und Verluste an Nährstoffen, Konsistenz und Geschmack. Denn Kitakinder wie auch Schüler/innen haben ein Recht auf „gesund & lecker“.